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Daytrading

Daytrading bezieht sich auf die Praxis des Kaufs und Verkaufs von Finanzinstrumenten, wie Aktien, Anleihen, Rohstoffen oder Währungen, innerhalb eines einzigen Handelstages. Das bedeutet, dass der Händler alle Positionen schließt, bevor der Markt schließt, und so ein Risiko über Nacht vermeidet.

Day Trading Illustration

Merkmale des Daytradings

  1. Kurzfristiger Fokus: Daytrader streben nach schnellen Gewinnen und handeln oft auf der Grundlage von Schwankungen der Aktienkurse von einer Minute zur nächsten.
  2. Hohe Frequenz: Viele Daytrader führen an einem einzigen Tag Dutzende oder sogar Hunderte von Geschäften aus.
  3. Hebelwirkung: Daytrader nutzen häufig Leverage, d.h. sie leihen sich Geld, um ihre Rendite zu steigern. Dadurch werden jedoch auch die Risiken erhöht.
  4. Einsatz von Technologie: Fortgeschrittene Handelsplattformen, Echtzeit-Datenfeeds und schnelle Handelsausführungssysteme sind wichtige Instrumente für Daytrader.

Techniken und Strategien

Daytrader setzen häufig eine Reihe von Strategien und Analysetechniken ein, wie z. B.:

  • Technische Analyse: Analyse von Preisdiagrammen, Mustern und anderen Marktindikatoren zur Vorhersage künftiger Preisbewegungen.
  • Skalpieren: Der Versuch, kleine, häufige Gewinne durch winzige Preisänderungen zu erzielen.
  • Momentum-Handel: Aktien kaufen, die sich in einem Aufwärtstrend befinden, und sie verkaufen, bevor sie in einen Abwärtstrend geraten.
  • Bereich Handel: Der Handel mit Aktien, die zwischen festgelegten Höchst- und Tiefstkursen schwanken.

Risiken und Vorteile

Daytrading ist sowohl für sein Potenzial für hohe Renditen als auch für hohe Risiken bekannt:

  • Belohnungen: Erfolgreiche Daytrader können beträchtliche Renditen erzielen, die weit über die traditionellen Investitionsmethoden hinausgehen.
  • Risiken: Die gleichen kurzfristigen Strategien, die zu großen Gewinnen führen können, können auch zu erheblichen Verlusten führen. Der Einsatz von Leverage kann diese Risiken noch verstärken.

Voraussetzungen für Daytrading

In einigen Regionen haben die Aufsichtsbehörden spezielle Anforderungen für Daytrader:

  • Mindestanforderung an das Eigenkapital: In den USA zum Beispiel müssen Daytrader, die Margin-Konten nutzen, ein Minimum von $25.000 an Eigenkapital auf ihren Konten halten.
  • Muster Day Trader Regeln: Einige Vorschriften definieren Day-Trading-Muster und können Regeln und Beschränkungen für dieses Handelsverhalten vorsehen.

Schlussfolgerung

Daytrading ist nicht für jedermann geeignet. Es besteht zwar das Potenzial für beträchtliche Gewinne, aber die Risiken sind ebenso hoch. Es erfordert eine Kombination aus analytischen Fähigkeiten, Zugang zur richtigen Technologie, ein tiefes Verständnis der Märkte und oft auch ein beträchtliches Startkapital. Jeder, der Daytrading in Erwägung zieht, sollte sich gründlich informieren, die damit verbundenen Risiken kennen und sich gegebenenfalls von Finanzfachleuten beraten lassen.

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